Produkte für weniger Plastik im Badezimmer

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Plastikfrei zu leben, klingt erstmal ziemlich aufwendig und schwierig. Ich selbst bin leider meilenweit davon entfernt. Allerdings habe ich damit angefangen nach und nach einige Plastikmüll-Verursacher im Badezimmer mit nachhaltigeren Alternativen auszutauschen. Aus meiner Sicht sind das kleine Änderungen, die sich schnell und einfach umsetzen lassen ohne auf irgendetwas verzichten zu müssen. 

Bambus-Abschminkpads und Microfasertücher

Abschminkpads, Microfasertuch

Abschminken mit Wattepads verursacht unglaublich viel Abfall. Je nach Menge des Make-ups landeten bei mir drei bis vier davon im Mülleimer – und das täglich. Eine super Alternative, die ich für mich entdeckt habe, sind waschbare Abschminkpads aus Bambus-Viskose. Sie sind im Gegensatz zu den klassischen Wattepads wiederverwendbar, langlebig und recyclebar.  

Das einzige was damit leider nicht funktioniert ist Nagellack zu entfernen. Dafür nutze ich aktuell noch die Wegwerfalternative as Watte. Trotz allem spart man sich durch einiges an Müll und Geld. 

Wer komplett auf die Verwendung von jeglichen Abschminkprodukten wie Waschgel, Mizellenwasser und Co. verzichten möchte, kann Microfasertücher verwenden. Diese nehmen lediglich mit Hilfe von Wasser das Make-up vom Gesicht. Das Microfasertuch weicht dabei die Make-up-Partikel auf und löst sie sanft von Haut und Härchen. 

Papier- oder Bambus-Wattestäbchen 

Wattestäbchen, Papier, Bambus

Nach einmaliger Benutzung werden Wattestäbchen weggeworfen und so entsteht innerhalb von Sekunden Plastikmüll. Eigentlich könnte man auch komplett auf Wattestäbchen verzichten, doch manchmal komme ich noch nicht drumherum. Für diese Zwecke kann man plastikfreie Wattestäbchen mit Papier- oder Bambusstiel nutzen. Diese gibt es inzwischen auch in jedem Drogeriemarkt. Die Papierversion ist zwar minimal instabiler als das Ursprungsmodell aus Plastik, lässt sich aber trotzdem problemlos einsetzen. Auch gut sind die Q-Tips mit Bambus-Stiel und weichem Bio-Baumwollkopf, denn diese sind 100% biologisch abbaubar.

Menstruationstasse

Menstruationstasse

Als ich vor 10 Jahren das erste Mal meine Periode bekommen habe, war mir gar nicht bewusst, dass es Alternativen zu Binde und Tampon gibt. Inzwischen sind die nachhaltigeren Menstruationsprodukte viel verbreiteter als noch vor ein paar Jahren. Ich habe mich vor einiger Zeit mit der Menstruationstasse auseinandergesetzt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten liebe ich sie inzwischen. Übrigens habe ich einen Blogpost zu meinen ersten Erfahrungen mit der Menstruationstasse geschrieben. Den kannst du hier lesen: 

Festes Shampoo und Conditioner

Shampoobar

Shampoo-Bars und Co. waren Produkte, die ich lange nicht ausprobieren wollte. Die Auswahl war in meinen Augen nicht besonders groß und außerdem war ich sehr skeptisch, ob die festen Alternativen mit meinem zuvor benutzten Produkten mithalten können. Als ich dann nur mit Handgepäck geflogen bin, habe ich mir aus der Not heraus doch einen festen Conditioner angeschafft. Und was soll ich sagen? Ich bin komplett zufrieden. Man muss nur aufpassen, dass man nicht zu viel Produkt erwischt, denn dann beginnen die Haare zu fliegen. 

Rasierhobel

Rasierhobel, kein Plastik

Jetzt mal ehrlich: Einwegrasierer müssen eigentlich nicht nach der einmaligen Benutzung weggeschmissen werden. Doch selbst wenn man diese mehrere Male benutzt, entsteht Plastikmüll – und das nicht wenig. Die nachhaltige Alternative: ein Rasierhobel. 

Dort kann man den Kopf aufschrauben und eine Rasierklinge einsetzen. Ist diese stumpf, wird sie einfach durch eine neue ausgetauscht. Wichtig ist, dass man bei der Rasur den Hobel nur locker über die Haut zieht und nicht aufdrückt. 


Nachhaltigkeit im Badezimmer, weniger Plastik

Folge:

1 Kommentar

  1. 16. August 2020 / 20:46

    Hallo meine Liebe,

    ich mag nachhaltige Produkte sehr gerne. Ein sehr schöner Blogpost:-*

    Hab einen wundervollen Abend:)
    Liebe Grüße aus Stuttgart
    Isa
    http://www.label-love.eu

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