Harry Potter trifft Pomodoro-Technik: So geht effektives Arbeiten und Lernen

Laptop mit eingestelltem 25 Minuten Timer für die Pomodoro-Technik

In einer Welt, die von ständiger Ablenkung und Multitasking geprägt ist, kann es schwierig sein, sich auf eine einzige Aufgabe zu konzentrieren. Besonders problematisch kann es werden, wenn wir versuchen, produktiv zu arbeiten oder neue Dinge zu lernen. Eine Methode, die helfen kann, diese Herausforderungen zu bewältigen, ist die Pomodoro-Technik:

Die Pomodoro-Technik ist eine Zeitmanagement-Methode, die auf der Idee beruht, dass wir unsere Aufgaben besser bewältigen können, wenn wir uns auf kurze Arbeitsintervalle konzentrieren, unterbrochen von kurzen Pausen. 

FUN FACT: Der Name der Technik leitet sich übrigens vom italienischen Wort für Tomate („pomodoro“) ab, weil ihr Erfinder, Francesco Cirillo, seine erste Version der Technik mit einem Küchenwecker in Form einer Tomate durchführte.

Die Pomodoro-Technik besteht aus folgenden Schritten:

  1. Wähle eine Aufgabe aus, die erledigt werden muss.
  2. Stelle einen Timer auf 25 Minuten ein (ein „Pomodoro“).
  3. Arbeite konzentriert an der Aufgabe, bis der Timer abläuft.
  4. Mache eine kurze Pause (5 Minuten).
  5. Wiederhole die Schritte 2-4 drei weitere Male.
  6. Nach der vierten Pomodoro-Pause mache eine längere Pause (20-30 Minuten).

Die Idee hinter der Pomodoro-Technik ist, dass die kurzen Arbeitsintervalle es einfacher machen, sich auf die Aufgabe zu konzentrieren, während die kurzen Pausen helfen, die Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten und das Gehirn zu entspannen. Die längere Pause am Ende einer Arbeitsphase soll dabei helfen, sich zu erholen und neue Energie zu tanken.


Weitere Organisationstipps:


Die Pomodoro-Technik kann auf verschiedene Arten und mit verschiedenen Hilfsmitteln umgesetzt werden: 

Die wahrscheinlich einfachste ist natürlich der (Handy-)Wecker. Diesen Auf 25 Minuten stellen und loslegen. Alternativ gibt es auch Webseiten, wie https://pomofocus.io/, auf denen man die Timer sowohl für den Arbeitsintervall, als auch für die Pausen ablaufen lassen kann. Meine liebstes Hilfsmittel sind allerdings Promodoro-Videos auf YouTube – und zwar Harry Potter Pomodoro Videos: 

Obwohl ich die Pomodoro-Technik liebe, wende ich sie ehrlich gesagt nicht immer genau so an, wie es vorgeschrieben ist. Meiner Meinung nach kann eine Pause alle 25 Minuten störend sein, wenn man in einen guten Arbeitsfluss gekommen ist. Trotzdem sind die zugrundeliegenden Prinzipien der Technik äußerst wirkungsvoll, selbst wenn man sich nicht streng an die Zeitblöcke hält. Lernen ist individuell und so sollte auch die Lernmethode sein. Francesco Cirillo hat sie durch Versuch und Irrtum entdeckt, und ich denke, dass jeder seine eigenen besten Zeitblöcke finden kann.


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