Euphoria – HBOs neues Meisterwerk?

Drogen, Sex, Identität, Trauma, Social Media, Liebe und Freundschaft – Themen, die sonst oft als Tabu behandelt werden, werden in HBO’s neuer Erfolgsserie Euphoria ungeniert und in wunderbarer Inszenierung gezeigt. 

Heute will ich euch die Serie vorstellen und verraten, ob Euphoria wirklich den Hype verdient hat, den sie bekommt. Kleiner Spoiler: JA! 

Zendaya, Rue Euphoria
©HBO Entertainment 

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Worum geht’s in Euphoria? 

Die 17-jährige Rue (Zendaya) hat gerade einen Drogenentzug hinter sich, jedoch ohne jede Ambition, clean zu bleiben. Auf einer Party trifft Rue schließlich die gleichaltrige Jules (Hunter Schafer), die sie von Beginn an fasziniert und mit der sie sich anfreundet. Jules ist nach der Scheidung ihrer Eltern mit ihrem Vater in die Kleinstadt gezogen und neu an der Schule.

Neben Rue und Jules Freundschaft fokussiert sich die Serie auch auf den (Schul)-Alltag ihrer Mitschüler*innen: Kat (Barbie Ferreira) muss erst lernen sich in ihrem Körper wohl zu fühlen und begibt sich auf sexuelle Selbstfindung. Nate (Jacob Elordi) hat starke Aggressionsprobleme, worunter vor allem seine Freundin Maddie (Alexa Demie) leidet. Cassie (Sydney Sweeney) kämpft mit ihrem schlechten Ruf in der Schule. 

Drogensucht, Pornografie, Mobbing, sexueller Missbrauch, Depression, Selbstverletzung –  HBO’s Euphoria lässt kein Tabuthema aus und zeigt alles mit nie gesehener Explizität. Es überrascht daher nicht, dass die Serie als FSK18 eingestuft wurde. Deshalb auch hier nochmal eine kleine Warnung: Wenn euch solche Themen sehr nahe gehen, schaut euch die Serie nicht an. 


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Wie fand ich Euphoria? 

Die Serie hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Ich liebe Filme und Serien, die einen besonderen Look haben und die visuell gut gemacht sind. Eine stimmungsvolle Farbgebung, eindrucksvolle Bildkompositionen und außergewöhnliche Kameraführung haben mich schon immer fasziniert. In klassischer HBO-Manier gibt es viel Nacktheit, ungeschönte Abstürze und Gewalt, verpackt in einem visuellem Meisterwerk, das sich schon fast selbst wie ein Drogenrausch anfühlt. Extravagantes Make-Up, Frisuren und Fashion, Glitzer, Neonlichter und nicht zuletzt ein überragender Soundtrack machen die Szenen zu einem atemberaubenden Kunstwerk. Dabei wird in keiner Weiße die Realität widergespiegelt – und darum geht es auch gar nicht. Das Visuelle wird als Stilmittel eingesetzt.

Zendaya gewann mit der Hauptrolle als Rue den Emmy als beste Hauptdarstellerin in einer Dramaserie. Zwei weitere Emmys erhielt Euphoria für die Musik und das Make-up.


Serientipp Euphoria mit Zendaya
Folge:

1 Kommentar

  1. 22. November 2020 / 10:20

    Die Serie hört sich wirklich spannend an! Muss ich mir mal merken 🙂

    Liebe Grüße,
    Jana

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